29 Jun Historisches Glas – Schutz bis 420nm
Verbundglas für Ausstellungen und Museen
UV-Strahlung bis in den kurzwelligen blauen Bereich von 410nm wird zurückgehalten
Einscheibengläser für historische Gebäude, wie z.B. in Museen, verfügen oft über einen geringen UV-Strahlungsschutz. Bei modernen Mehrfachverglasungen ist das kein Problem. Fenstergläser werden z.B. mit der speziellen Laminierfolie semaSORB FC400 bei einer Temperatur von ca. 130°C und unter einem hohen Druck zu einem Verbundsicherheitsglas (VSG) verpresst. Das ist mit historisch nachgeahmten Spezialgläsern nicht möglich, da diese Gläser gewellte und ungleichmäßige Oberflächen haben. Eine Verarbeitung im Autoklaven würde das Glas in kleine Stücke zerbrechen.
Anders mit dem neuen Klebstoffsystem. Der Klebstoff wird vollflächig auf die Glasoberfläche appliziert und mit einem weiteren Flachglas verbunden. Die ultraviolette und visuelle (UV/VIS) – Schutzkante kann bis 420nm erweitert werden, ohne dass es zu optischen Einbußen kommt. Damit können historisch nachgeahmte Fenstergläser, die mundgeblasenen Gläser, mit einem erweiterten UV-Schutz angefertigt werden. Der Strahlungsschutz ist bis in den hochenergetischen, kurzwelligen blauen Bereich einstellbar.
Erste historische Fenster sind mit dem neuen System gefertigt worden und lassen die Museen in einem neuen Glanz erstrahlen. Diese Technologie ist besonders gut geeignet für alle Arten von mundgeblasenen und strukturierten Flachgläsern.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Definiert einstellbarer UV-Schutz
- Schutz vor Strahlung bis den kurzwelligen blauen Bereich bis 420nm
- Transparent & Farblos bis an die Sichtbarkeitsgrenze
- Lange Funktionsdauer über viele Jahre
- Sandwich-Technologie
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
Die Entwicklung ist zum Patent angemeldet.
Gern fertigen wir für Sie nach Ihren Angaben Ihr individuelles UV- Schutzfenster.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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